Die Stephanuskirche am Detmeroder Markt, erbaut auf einer aufgeschütteten Anhöhe, stellt einen wesentlichen städtebaulichen Akzent für den Stadtteil Detmerode dar. Das von Alvar Aalto erbaute Gemeindezentrum wurde nach über vierjähriger Bauzeit am 1. Advent 1968 eingeweiht. Von den mehr als 7000 Einwohnern des Stadtteils sind über 2.800 Gemeindeglieder.
Bei der Gründung des Stadtteils in den 60er Jahren profilierte sich die Stephanusgemeinde als reformorientierte diakonische Gemeinde und leistet in den ersten zwei Jahrzehnten wichtige Kinder-, Jugend- und Familienarbeit, die den Stadtteil mit geprägt hat. Mittlerweile hat der Detmerode einen starken Bevölkerungsschwund erlebt und wird mehrheitlich von der älteren Generation bewohnt.
Da Detmerode als Wohnort wegen seiner zentralen Lage und Anbindung sehr begehrt ist, ziehen in den freien Wohnraum vermehrt wieder junge Familien, die sozial und von der Herkunft her sehr gemischt sind.
Die Kirchengemeinde möchte „Kirche im Stadtteil“ sein für die sehr unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Generationen.
Sie arbeitet mit den Gruppen und Verbänden im Stadtteil zusammen. Wir wollen Menschen auf der Suche Freiraum, Unterstützung und Halt im Glauben bieten. Auch die Zusammenarbeit mit der Kindertagesstätte Stephanus I wird gepflegt, um besonders Kindern und ihre Eltern Orientierung im christlichen Glauben anzubieten.